Raucherentwöhnung per Hypnose

Bei der selbstorganisatorischen Hypnose zur Raucherentwöhnung handelt es sich um ein therapeutisches Verfahren, welches auf der Analyse typischer Rauchsituationen in teilweiser Trance beruht, um so dem betroffenen Patienten mögliche Alternativen zum Rauchen aufzuzeigen.

Mit Hilfe dieser Methode besteht die Möglichkeit, die suchtfördernden mentalen Prozesse zu reduzieren bzw. zu unterbinden.

Das Grundprinzip der Raucherentwöhnung per Hypnose beruht maßgeblich auf dem Herausfinden der Ursachen des Rauchens und der der Erstellung von Assoziationen des Nicht-Rauchens mit einem positiven Lebensgefühl, da durch diese Kombination eine dauerhafte Zigarettenabstinenz möglich wird.

Das Verfahren

Die selbstorganisatorische Hypnotherapie stellt ein geeignetes Verfahren zur Raucherentwöhnung dar, weil im Zustand der Trance eine tiefe Entspannung des Patienten erreicht werden kann, die eine Stimulation des Parasympathikus hervorruft,der durch unbewusst arbeitenende Gehirnteile aktiviert wird

In Trance werden diese unbewussten,  entwicklungsgeschichtlich "alten" Hirnareale aktiviert, die es möglich machen, individuelle Lösungen auf dem Weg rauchfrei zu werden, zu finden.

Techniken der Hypnose zur Raucherentwöhnung

Kontaktaufnahme mit dem  Unbewussten: Das Unbewusste spielt in der Hypnose eine wichtige Rolle, da im Unbewussten jeder Person angeborene und erworbene Fähigkeiten und Ressourcen.zu Verfügung stehen, die für jede Art der Suchtbehandlung und Psychotherapie  äußerst nützlich sind.

Reframing: Als Reframing bezeichnet man die Umdeutung einer Situation, um diese in einem veränderten Zusammenhang zu sehen.

Motivationsveränderung: Für einen Therapieerfolg ist des Weiteren wichtig, dass die Basis der Therapiemotivation nicht die Aufgabe des Rauchens ist, sondern stattdessen auf dem Fokus der Rauchfreiheit. Somit stellt diese Methode eine Erweiterung der "Weg-von-Motivation" durch eine starke "Hin-zu-Motivation" dar.

Alternativen: Das Finden von Alternativen stellt, wie bereits beschrieben, einen wichtigen Teil der Therapie dar.

Suggestion: Die Suggestion kann auf mehrere Arten erfolgen. Einerseits ist eine sogenannte indirekte Suggestion während der Hypnose möglich, andererseits besteht die Option der posthypnotischen Suggestion. In Abhängigkeit vom Hypnotiseur variiert die Nutzung der Methoden.

Zukunftsaussichten: Die Darstellung möglicher Folgen des Rauchens kann ebenfalls in die Therapie eingebracht werden. Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass das Schüren von Ängsten nicht vorteilhaft ist, da beispielsweise ein Therapieabbruch wahrscheinlicher wird. Stattdessen sollte auf den Zugewinn durch das Beenden der Abhängigkeit eingegangen werden.

Beurteilung von Rückschlägen: Der korrekte Umgang mit einem Rückfall in das Suchtmuster erfordert vom Hypnotiseur die Ermutigung zur Reflektion des Rückfalls. Diese Methode soll mögliche spätere Rückschläge verhindern.

Rituale: Mit Hilfe von Handlungswiederholungen sollen Muster aufgebaut werden, um eine rauchfreie Struktur zu erschaffen. Statt dem Griff zur Zigarette kann dieses Handlungsmuster durch eine andere Handlung ersetzt werden, die jeder Patient für sich selber als am besten geeignet findet

Auch verhaltenstherapeutische Wege sind zur Raucherentwöhnung möglich.

Wissensvermittlung: Die Gefahren des Rauchens müssen beim Patienten bekannt sein, um eine Therapie auf mehreren Ebenen durchführen zu können.

Ihr Nutzen

Die Raucherentwöhnung durch Hypnose unterstützt Sie eine ungewünschte Handlung abzulegen und darüber hinaus Ihre Gesundheit nachhaltig zu verbessern.